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Die Liebe zum Holz

14. Dezember 2012

Schelklingen. Holzkünstler Uwe Köhle zeigt seine Werke.

Von Mirela Mijatovic

Wenn man an Holz denkt, dann denkt man meistens an Bäume, Wälder oder an einen Ofen, der bei dieser Kälte gefüttert werden muss, damit man es schön kuschelig zu Hause hat. Anders gesagt, wer an Holz denkt, denkt in erster Linie an ein Naturprodukt und an ein Mittel zum Zweck.

So ist es aber beim Uwe Köhle nicht. Der Heute 42-jährige Künstler aus Schmiechen sieht in den Bäumen und im Holz alles andere als nur “Futter für den Kamin”. Er lässt die Bäume leben, wie er selber sagt.

Gestern Abend hat er die Türe zu seinem Atelier in Schelklingen geöffnet, um den Menschen einen Einblick in seine Leidenschaft zu geben. Nebst einem Gläschen Sekt konnte man sich einer tollen, zauberhaften Atmosphäre hingeben, indem man die Harmonie zwischen den Holzstämmen und einer unschuldigen kleinen brennenden Kerze beobachtete. Die sogenannten Lichtbäume standen erleuchtet in dem lichtgedämmten Raum, begleitet von leiser schamanischer Musik.

Imponiert hat mir persönlich ein riesiger, massiver ca 1,60m hoher ehemaliger Obstbaum, der ganz hinten in der Mitte des Raumes stand. Von der einen Seite sah man ein grosses Loch in der oberen Hälfte des Stammes und von der anderen Seite ist der Baum fast ganz ausgehöhlt und mit einer Kerze verziert, welche die verschiedenen Farben und Linien des Holzes zum Ausdruck bringt. “Das ist der Grossvater”, sagte Uwe Köhle und legte seinen Arm um das kernige Stück Holz, “es ist das erste grosse Werk, das ich geschaffen habe und ist so stark und vertrauensvoll wie ein Grossvater”.

Auch einige andere Kunstobjekte haben einen Namen. Wie zum Beispiel ein schiefer, spitziger Lichtbaum mit dem Namen Pisa, ein Waldgeist, ein brauner, kleiner Bär,…

Jeder dieser Stämme, die übrigens alle nicht gesund gefällt wurden, sondern nur verarbeitet werden wenn sie faul oder krank werden, erzählt eine andere Geschichte und hat viele eigene Geschichten und Spuren weiter zu geben.

Übrigens kann man viele dieser tollen Kunstwerke käuflich erwerben oder für eine Veranstaltung mieten.

Dies ist nicht nur eine kreative Idee, sondern eine Lebensphilosophie vom Künstler Uwe Köhle. Seine Unterschrift und seinen Segen gibt er den Stämmen der Natur durch einen Adler-Stempel.

Der Adler steht für Macht, Göttlichkeit und Erneuerung. Wer sich ein solches Kunstobjekt für zu Hause leisten möchte, wird wahrhaftig eine Erneuerung und eine positive Energie zu spüren bekommen!

Quelle: www.wir-sind-ehingen.de

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Schwäbische Zeitung – Holzkunst bei Kerzenschein

Pressebericht am 8.Dez. 2012

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Schwäbische Zeitung – Uwe Köhle macht Bäume zu Kunstwerken

PRESSEBERICHT vom 7.AUGUST 2012

Uwe Köhle macht Bäume zu Kunstwerken

Vor Kurzem eröffnete der Kunsthandwerker aus Schmiechen seinen Laden in Schelklingen
Uwe Köhle macht Bäume zu Kunstwerken

Uwe Köhle macht Bäume zu Kunstwerken (Foto: Anja Schmucker)

Von Anja Schmucker

SCHMIECHEN Wer das kleine Geschäft im Erdgeschoss der Schelklinger Marktstraße11 betritt, der findet sich in einem Wäldchen der ganz besonderen Art wieder: Fein geschliffene, geölte, lackierte oder gewachste Baumstämme, zum Teil nahezu mannshoch, präsentieren sich den Augen des Besuchers. Einige von ihnen haben die Form von massiven, großen Kerzenhaltern, andere repräsentieren abstrakte Skulpturen. Auch konkret-statuenhafte Werke sind im Ausstellungsraum vertreten. All diese Objekte haben eines gemeinsam: Sie entstanden durch die Hände von Uwe Köhle aus Schmiechen.

Bis vor Kurzem beschäftigte sich der gelernte Maschinenschlosser Köhle von Berufs wegen vor allem mit Stahl. Zu Holz griff er insbesondere, um Feuermaterial für seinen Schwedenofen zu machen. Und dabei kam ihm die Idee, dass die Stämme, die er verarbeitete, auch für einen ganz anderen Zweck taugen: „Vor knapp zwei Jahren ist mir ein Baum aufgefallen. Der war einfach zu schade für den Ofen“, erzählt Köhle über die Zeit, als ihn das Holzfieber gepackt hat. Mit der Motorsäge rückte er dem Stamm damals schließlich doch zuleibe – aber nicht um ihn zu zerstückeln, sondern um ihn zu formen.

Als das erste Kunstobjekt Köhles fertig war, fanden sogleich Bekannte Gefallen an seiner Arbeit und fragten ihn, ob er auch für sie etwas in der Art machen könnte. Seither hat der 42-Jährige an die 40 Objekte gestaltet. Der Großteil davon befindet sich in seinem Geschäft in Schelklingen. Auch im Hüttener Biosphäreninfozentrum ist ein Ausstellungsstück von Köhle vertreten.

Holz der Obstbäume

Insbesondere das Holz von Obstbäumen hat es dem Schmiechener angetan: Hauptsächlich verarbeitet er Apfel-, Kirsch- und Zwetschgenhölzer. Aber auch Objekte aus Walnuss und Buche finden sich in seiner Ausstellung. „Ich möchte die Schönheit eines Baumes zur Geltung bringen“, beschreibt Köhle. Je markanter die Maserung des Holzes ausfällt, desto besser. Die Form des Baumstammes, die Astlöcher – also das Wesen des Stammes – geben vor, wohin die Arbeit des Holzkünstlers führt.

Eine speziell fürs Kunsthandwerk ausgerüstete Motorsäge, verschiedene Schleifgeräte und Schmirgelpapier sind seine Hauptwerkzeuge. „Beim Sägen sehe ich quasi die Skulptur schon vor mir“, so Köhle, „manchmal auch nur zum Teil. Dann kann es vorkommen, dass ich sie tagelang liegen lasse. Bis ich dann auf einmal weiß, wie das fertige Objekt aussehen könnte.“

Älter als der älteste Mensch

Auch Fertigkeiten, die er als Maschinenschlosser tagtäglich brauchte, sind ihm bei seiner Arbeit mit dem Werkstoff Holz behilflich: Er stellt die Metallständer, die seine Objekte tragen, allesamt selbst her. Auch die Kerzenhalter schweißt, schleift und lackiert er von Hand, wie es ihm in den Sinn kommt.

Die Arbeit an einem 140 Jahre alten Apfelbaum bezeichnet Köhle als etwas ganz Besonderes: „Ich war dankbar, dass wir zwei uns gefunden haben“, blickt Köhle auf die Zeit zurück, als er den Stamm das erste Mal gesehen hat. „Der Apfelbaum muss besonders stark gewesen sein, dass er so lange gestanden ist. Jetzt lebt er weiter und so viele Menschen können ihn in Zukunft noch sehen“, sagt Köhle.

Ungefähr eine Tonne schwer ist sein neuestes Projekt: ein alter Walnussbaum. Die Frage, was er aus diesem Koloss machen wird, kann er im Moment noch nicht endgültig beantworten.

(Erschienen: 06.08.2012 20:35)

QUELLE: SCHWAEBISCHE ZEITUNG EHINGEN

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Südwestpresse Ehingen – Holzkunst in der Stadt

Holzkunst in der Stadt

Autor: ES |

Einen Ausstellungs- und Verkaufsraum in der Schelklinger Marktstraße hat sich Holzkünstler Uwe Köhle eingerichtet. Damit sorgt der 42-Jährige für eine Belebung der Einkaufsstraße. Der Raum im Geschäftshaus Stevanin hatte seit dem Jahreswechsel leer gestanden. Damals schloss, wie berichtet, die Reisebüro-Filiale. Die Ausstellung sei von den Gewerbetreibenden in der Nachbarschaft positiv aufgenommen worden, sagt Köhle. Er präsentiert Kunstgegenstände aus heimischem Holz, klein- und großformatige Kerzenständer, die sich auch als Geschenke eignen. Auch Passanten hätten die Ausstellung begrüßt. Köhle möchte den Raum jeden Donnerstag von 17 bis 20 Uhr öffnen. Außerhalb dieser Zeit ist der Holzkünstler telefonisch, durch Nachrichten in den Briefkasten oder seine Internet-Seite erreichbar.”Ich probiere das jetzt mal aus”, sagt der Künstler, der auf einen Bericht in der SÜDWEST PRESSE hin und mehrere Schauveranstaltungen – wie zuletzt beim Hoffest Oberschelklingen – viel positive Resonanz erhalten habe.

Quelle; Südwestpresse Ehingen

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Südwestpresse Ehingen – Schmiechen

Schmiechen.  Der Schmiechener Uwe Köhle macht aus Baumstämmen Nutzgegenstände und Kunstwerke. Alte Bäume lässt er damit auf seine Art weiterleben. “Je maseriger, desto besser”, beschreibt er seinen Werkstoff.

Ein Stück Esche-Stamm markiert den Anfang von Uwe Köhles Holzkunst. Das Holz sollte eigentlich im heimischen Ofen landen. Doch sah der Schmiechener plötzlich mehr als Brennholz darin. Der 42-jährige Schmiechener sägte den Stamm längs durch, höhlte den Kern heraus und platzierte in dem übrig gebliebenen Halbrund mehrere Kerzenhalter.

Für eine wohlige Atmosphäre sorgt die Verbreitung der Teelicht-Beleuchtung in Sternform wegen der Spiralenform der Halterungen. Das besondere Wohnzimmer-Accessoire brachte Uwe Köhle viel Lob von Freunden ein. Zwei Jahre mag die Gestaltung des Esche-Stamms zurückliegen. Inzwischen hat sich Köhle einen Fundus romantischer Kerzenständer geschaffen. Die Spur des Holzes führt vom Wohnzimmer über den Flur in einen Hobbyraum voll mit Kerzenständern. Am liebsten bearbeitet der Schmiechener Stammholz von Obstbäumen. Viele Apfelbäume in der Gegend sind in die Jahre gekommen und werden gefällt. Da fragt Uwe Köhle nach. Alte Apfelbäume bieten dem Hobbykünstler besonders gerne das, was er sucht. “Je auffälliger die Maserung desto besser. Das ist das Schöne”, sagt er. Astlöcher ermöglichten das Eindringen von Regen und die Verfärbung. Mit Birne, Kirsche, Walnuss und mehr hat er schon seine Erfahrungen gemacht und Kunstwerke geformt.

Ist das Kernholz heraus- und die Rinde abgelöst, schleift Uwe Köhle meist von Hand das Holz glatt. Das sei der unangenehme, staubige und schweißtreibende Part seiner Arbeit, den er gerne abgeben würde. Es folgt das Lackieren. Manchmal ölt der 42-Jährige den Kerzenständer auch nur ein. “Vieles ergibt sich beim Arbeiten.” Mit der Carving-Säge probiert Uwe Köhle Neues aus. Aus der abgelösten, gereinigten Rinde kann er Formen aussägen und am Stamm mit wenig Maserung anbringen und nachträglich einen kantigen Charakter schaffen. Ab muss die Rinde wegen Käfern und Würmern, die darunter leben, erklärt Köhle. Einmal hat er einen Holztrog für Blumen aus einem Stamm gesägt, diesen aber in der prallen Sonne stehen lassen, weshalb das Werk nun den Titel “Der zerbrochene Krug” trägt. Eine Figur hat er mit der Carving-Säge ins Holz geschnitzt. Ein “Buch” hat er ausgesägt, wobei die Jahresringe auf den ersten Blick wie Buchseiten wirken.

“Das ist in mir drin, das hole ich jetzt heraus”, sinniert der 42-Jährige. Er weiß, die Liebe zum Holz hat lange in ihm geschlummert. 25 Jahre hat der gelernte Metallschlosser in dieser Branche gearbeitet. Das Können kann er beim Fertigen der Halterungsspiralen und Kerzenständerfüße immer noch gebrauchen. Dann erst fing er mit der Holzkunst an, sich für Schamanismus zu interessieren und sich ehrenamtlich für Jugendliche zu engagieren. Köhle ist Mentor und Gründungsmitglied im Ulmer Verein “Boys to men”, der Abenteuer-Wochenenden für Jungen ausrichtet.

Mit seiner Holzkunst präsentiert sich Uwe Köhle am Sonntag, 8. Juli, beim “Blauen Sonntag”, auch Atelier-Sonntag genannt, zusammen mit anderen Künstlern in der Kulturkneipe “Stellwerk” am Schelklinger Bahnhof. Am Sonntag, 15. Juli, ist die Holzkunst vom Mittag an beim Hoffest in Oberschelklingen zu sehen. Demnächst möchte er im “Stellwerk” auch über einen längeren Zeitraum ausstellen, um Käufern oder Mietern seine Werke zu zeigen. “Ich lasse Bäume weiterleben”, ist Uwe Köhle wichtig.

Info www.holzkunst-koehle.de

Quelle: SÜDWESTPRESSE EHINGEN – FOTO: Elisabeth Sommer

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